Altes Pfarrhaus | © Barbara Laudert

Wappen

Geschichte und Herkunft

Das Wappen wird duch einen gesenkten roten Schrägbalken, belegt von drei silbernen Kugeln, geteilt. Oben in schwarz ein wachsender, rot bewehrter, bezungter und bekrönter goldener Löwe, einen silbernen Schild in den Pranken haltend, darin eine blaue Lilie, schräg belegt mit einer blauen Turnierlanze, unten von silber und blau gerautet.

Wappen

Die Ortsgemeinde Manubach gehörte ursprünglich zur Vieltälertalgemeinde unter dem Vorort von Bacharach. Es versteht sich deshalb, dass das Wappen von Bacharach, das zugleich den Wappenemblemen des kurpfälzischen Wappens (Löwe und Rauten) entspricht, übernommen wurde, bereichert um ortsspezifische Zeichen.

Nach Widder, "Versuche nach vollständiger geographisch historischer Beschreibung der kurfürstlichen Pfalz am Rhein" Band 3 1787, Seite 400, führte Manubach in seinem Siegel den Pfälzer Löwen, der einen bekrönten roten Schild mit einem schräg durchziehenden silbernen Balken hält. Es handelt sich hierbei um das Wappen der Fuchs von Diebach, deren Familienangehörige teilweise ihren Dienstsitz in Manubach hatten. Der kleine Wappenschild enthält nicht mehr wie ursprünglich das Emblem der Fuchs von Diebach, sondern die Turnierlanze der Kunze von Manubach (1352) und die Lilien der Perwin von Manubach (1453).

Das Wappen vereint auf ideale Weise die Zugehörigkeit Manubach zur Kurpfalz mit den Emblemen der für die Orsgeschichte bedeutsamen Niederaldelsfamilien.